Meine Hilfe für ein Waisenhaus in Kenia

2007 lese ich einem Zeitungsartikel über den Völkermord  in Ruanda.
Der Hinweis auf ein Buch, die Autobiographie von Paul Rusesabagina "Ein gewöhnlicher Mensch" - Die wahre Geschichte hinter "Hotel Ruanda", waren der Anstoß für mein Handeln.  Diese Buch zeigt die Größe eines ganz besonderen Menschen, durch dessen Wirken viele Menschenleben gerettet werden konnten. Für mich eine "Pflichtlektüre",  man muss es gelesen haben  und - man darf  nicht wegschauen! - verstehen wird man es trotzdem nicht. Wie konnte es 1994 nur  zu dieser Tragödie kommen? Ein erschütterndes Buch, bei dem ich Herzklopfen bekam, Wut  und tiefe Trauer für ein ganzes Volkes empfand. Dieser Roman wurde verfilmt, mit dem Titel: "Hotel Ruanda". (zuerst  das Buch lesen)

Danach wollte ich nur noch eines, ich wollte irgendwie helfen, am liebsten in Ruanda selbst. Also suchte ich nach Patenschaften für Kinder. Die meisten Patenschaften beinhalten leider einen fest vorgeschriebenen Beitrag. Aber das wollte ich nicht, ich möchte selbst entscheiden können, in welcher Höhe ich Geld spende.  Ich bin der Meinung, dass jeder Beitrag und wenn er noch so klein ist, hilft. Nach langem surfen im Internet bin ich dann auf den nachfolgenden privaten Verein gestoßen.

Nice-View-childrens-Village

Mein Patenkind heißt "Anna" (geb. 26.10.1999) und ich spende monatlich 15 € .  Mit wenigen Mitteln kann man viel bewegen und ein wenig zum Glücklichsein beitragen. Ein Stück vom eigenen Glück abzugeben, ist mir ein großes Bedürfnis, deshalb habe ich mich für dieses Projekt entschieden.


Anna lebt seit November 2001 im "Nice-View-Childrens-Village". Ihre alleinerziehende Mutter war bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Sie wurde bei ihrer Großmutter untergebracht, die dann aber sehr krank wurde. Sie wurde dann im Waisenhaus aufgenommen. Sie hatte eine schwere Zeit hinter sich, war zuerst sehr ängstlich, weinte oft und redete kein Wort. Aber sie hat sich sehr schnell in "Nice View" eingelebt. Inzwischen spricht sie sehr viel und singt, tanzt und spielt mit den anderen Kindern. Anna fühlt sich nun in Nice View zu Hause.