Am Rande des idyllischen Pfälzer Dörfchens Silz

Schönbachhof

Jutta Weiland (Berittführer FN)
Am Silzer Berg 1
76857 Silz
E-Mail: contact@schoenbachhof-pfalz.de

 

Gelegen am Fuße des Silzer Berges, eingebettet im Herzen des Pfälzerwaldes liegt dieser Kleinod, ein Paradies für Pferd und Mensch. Der Treffpunkt für Wanderreiter und unvergessliche Wanderritte.

 

In diesem sehr hübschen Garten Eden durfte ich in dem kleinen feinen Haus übernachten. Im oberen Bereich ein Bettenlager für kleine Gruppen. Im unteren Bereich ein Doppelzimmer (30 €), welches ich beziehen durfte. Ein weiteres Doppelzimmer befindet sich im angrenzenden Wohnhaus.

Diese hübsche Windhunddame mit einem exotischen Namen (leider vergessen) hat sich bestens mit Rex verstanden. Gemeinsam haben sie das kleine Anwesen bewacht.

 

Samira und Birdy, unsere mitgebrachten Pferde. Für Gastpferde stehen immer genügend Plätze zur Verfügung.

 

Das ist mein Leihpferd Junaitha (Vollblutaraber).

Auf dem Schönbachhof wohnen:

4 Vollblutaraber - davon 3 rein-ägyptische Vollblutaraber,
1 Norweger-Araber Kreuzung,
1 englisches Vollblut,
1 Mustang,
1 Andalusier-Mix,
1 Quarter-Horse-Vollblut
1 Haflinger,
1 Welshmix (sehr kinderlieb),
1 Kleinpferd Araberkreuzung

Und schon starten wir unseren Tagesritt mit vier Pferden und Rex.

 

22.05.2011 - Raubritter-Ritt

Tagesritt (Wochenende mit 1 Übernachtung)

Nach einem ausgiebigen Frühstück starten wir vom Schönbachhof Silz. Der Weg führt  am malerischen Silzer See vorbei. Weiter geht es vorbei an uralten Buchen hinauf zum Kellerfelsen, dessen urige Form schon so mancher im Foto festgehalten hat. Breite, weiche Waldböden garniert mit weiteren Sandsteinfelsen und einer grandiosen Aussicht über den Pfälzer Wald, lassen uns die Größe und Vielfalt des Biosphärenreservates Pfälzer Wald erahnen.

Nach einiger Zeit kommen wir durch ein offenes Tal, in dessen Anschluss wir das kleine Dörfchen Lauterschwan durchqueren. Hier haben wir Gelegenheit die Pferde am Dorfbrunnen zu tränken. Und wie man sehen kann, nicht nur Pferde, hier ist es Rex, der mit uns auf Tour gegangen ist.

Weiter geht es an großen Wiesen vorbei, wieder hinein in den Wald, der bald darauf von den ersten idyllischen vorgelagerten Seen unterbrochen wird.  Während des langsamen Anstieges zur nahegelegenen Burg Berwartstein fühlen wir uns in frühere Zeiten zurückversetzt.

Wir lassen die Ruine Klein-Frankreich, ein früherer Festungstum der Burg Berwartstein vorbeiziehen und fühlen ein Schaudern, wenn wir das noch heute benannte „Leichental“ entlang reiten. In diesem starben die unglücklichen Angreifer, die mit Schleudern von der Burg aus und dem Wehrturm beschossen wurden.

Endlich geht es hinauf und wir reiten wie Raubritter Hans Trapp persönlich in die einzige vollständig erhaltene Burg der Umgebung. Die Burg, heute in Familienbesitz, bietet hinter alten Sandsteinbögen div. Anbinderinge, an denen die Pferde durch Sandsteinmauern von Wind geschützt, ihre Ruhepause verbringen.

Wir haben die Wahl auf der malerisch dekorierten Felsenterrasse zu essen oder im urigen Rittersaal und dabei, bei entsprechendem Sitzplatz, die Pferde im Blick zu haben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ebenso ist eine Führung durch die Burg mit Folterkammer, mittelalterlicher Küche, Schlafzimmer und durch die Gewölbe mit Kerzenlicht nur zu empfehlen, allerdings sollte man hierfür etwas Zeit einplanen. Besonders da man hierbei vom „weißen Burgfräulein“ und seinem tragischen Ende sowie dem Raubritter der Gegend Hans Trapp erfährt.

Für die Pferde werden einem von den „netten Geistern“ der Burg Eimer zum Tränken angeboten und so geht es nach der Stärkung weiter. Hier hat man auch wieder die Wahl, ob man den Seehof von der anderen Seite umrundet und über breite sandige Wege am imposanten „Schweinsfelsen“ vorbei nach Silz zurückkehrt oder aber von der Burg abwärts das „alte“ Erlenbach mit seinen Fachwerk- und Sandsteinhäusern durchquert, um über sanfte Hügel mit letzten Blicken auf die Burg Richtung Bühlhofschänke zu reiten.

Diese liegt oberhalb des Örtchens Oberschlettenbach, welches mit seinen wenigen wunderschön renovierten alten Häusern 2 Dorfbrunnen und ohne Durchgangsverkehr für Fahrzeuge seines gleichen sucht.

 

Die letzten 4 Km zurück zum Hof begleiten uns uralte Buchen, Eichen und verschiedene Quellen, welche hier entspringen. Am Schönbachhof angekommen und nachdem die Pferde bestens versorgt wurden, lassen wir uns mit einem guten Gläschen Wein sowie wunderbarem Essen verwöhnen und den Tag und die Eindrücke Revue passieren.

Naja, am Verladen müssen wir noch etwas üben. Nach einer Stunde wars dann geschafft und wir konnten den Rückweg antreten.